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Apple hat offenbar eine sicherheitsrelevante Änderung für SMB-Verbindungen in El Capitan integriert, die zugleich zu drastischen Geschwindigkeitseinbußen führen kann.

Beim Aufbau von SMB-Verbindungen setzt OS X 10.11.5 das Signieren nun standardmäßig auf "An". Dies führt offenbar dazu, dass es nach der Installation des jüngsten Updates zu erheblichen Geschwindigkeitseinbußen bei der Datenübertragung etwa im Zusammenspiel mit einem NAS oder einem Server kommen kann.

Die Apple-Entwickler empfehlen, zuerst zu prüfen, ob ein Software-Update des NAS-Herstellers oder des verwendeten Servers vorliegt. Dies beseitige das Problem möglicherweise bereits. Alternativ lasse sich die Signier-Vorgabe auch wieder deaktivieren. Dies macht das System aber für Badlock-Angriffe anfällig und sollte deshalb nur in einer sicheren Netzwerkumgebung vorgenommen werden.

Um die Standardeinstellung wieder in den alten Nicht-Signier-Zustand zu versetzen, muss man im Terminal die Befehle:

echo "[default]" > /etc/nsmb.conf
echo signing_required=no >> /etc/nsmb.conf

eingeben. Anschließend ist außerdem ein Neustart notwendig.

 

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