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Fido ist ein nicht-kommerzieller Industriezusammenschluss von Unternehmen die es sich zur Aufgabe machen, Authentifizierungs-Standards zu entwickeln, die eine besser geschützte Alternative zu Passwörtern bedeuten.

Fido ist die Abkürzung von Fast Identity Online Alliance. Ziel ist, die Abhängigkeit von Passwörtern in der gesamten Online- und Offline-Welt zu reduzieren. Außer den Gründungsmitgliedern Infineon, Lenovo und PayPal gehören inzwischen die Tech-Riesen Google, Amazon, Facebook, Microsoft und Samsung zur Fido Alliance - und ganz aktuell: Apple.

Wie soll das funktionieren? Einfach ausgedrückt möchte Fido Passwörter durch vertrauenswürdige Geräte ersetzen. Ähnlich wie bei einer herkömmlichen 2-Faktor-Authentifizierung setzt die Methode auf einen Code, der zu einem vom Nutzer verifizierten Gerät geschickt wird – beispielsweise zum Smartphone des Anwenders. Möchte sich der Nutzer auf einer Website oder Applikation authentifizieren, reicht die Eingabe des Login-Namens und der Code, der zum jeweils angegebenen Gerät geschickt wird. Feste Passwörter werden so überflüssig.

Sowohl der Host, also das System, auf dem der Login stattfindet, als auch das Device mit dem angezeigtem Code müssen bei Fido als vertrauenswürdig registriert werden – nur so klappt die Authentifizierung. Kriminelle würden also physischen Zugriff auf zwei Geräte benötigen, um sich einen nicht genehmigten Zugang zu verschaffen.