AVM FritzBoxen sind mal wieder absolut zukunftssicher!
- "Geschrieben von Matthias Pufke"
Eine Preview zeigt: Auch FritzBoxen, die nicht für Wi-Fi 6 ausgelegt sind, sollen WPA3 per Update bekommen - außerdem mehr Sicherheit für WLAN-Gastzugänge!
AVM hat Neuerungen als Betaversion für seine FritzBox-Router vorgestellt, u.a. anderem will man seine Geräte mit dem Verschlüsselungsstandard WPA3 ausstatten. Außerdem sollen Nutzer künftig per Opportunistic Wireless Encryption (OWE) verschlüsselte Verbindungen für WLAN-Gastzugänge erstellen können. Damit ist es schwieriger, Kommunikationen in offenen Gast-Netzwerken abzuhören. Das Update gibt es derzeit für die Produkte Fritzbox 7590, 7490, 6591 Cable, 6590 Cable und 6490 Cable.
Das sind zum Teil Router, die kein Wi-Fi 6 unterstützen und die auch nicht mehr am Markt sind. Für eine Wi-Fi 6 Zertifizierung ist WPA3 Voraussetzung, es sollte also jedes Endgerät, das auch den neuen Funkstandard unterstützt, mit so gesicherten Fritzbox-Routern kompatibel sein. WPA3 wurde mit Wi-Fi 6 bekanntgemacht und soll den mittlerweile 15 Jahre alten Vorgänger WPA2 ablösen, der inzwischen nicht mehr komplett sicher ist.
Außerdem führt AVM weitere Funktionen mit dem Beta-Update ein, so werden für USB-Netzlaufwerke Server Message Block v2 und v3 unterstützt. Auch DNS over TLS, verschlüsselte Telefone und die Integration von Online-Telefonbüchern von Apple, Telekom und von CardDAV-Anbietern gehören zu den neuen Funktionen des Updates. Telefonbücher sollen auch dadurch verbessert werden, indem sie laut Hersteller aus ihren Datensätzen Vorschläge während der Nummerneingabe einblenden.
Ergo: Wer eine 7490 sein Eigen nennt, hat keineswegs eine veraltete Hardware in Betrieb!