AVM FritzOS 7 steht vor der Türe: Funktionen und Release des Updates
- "Geschrieben von Matthias Pufke"
AVM entwickelt seine FritzBox-Router stets weiter und verteilt immer wieder Updates für das Betriebssystem. Nun steht FritzOS 7 in den Startlöchern – welche Funktionen werden kommen?
Bei AVM's FritzBox-Routern steht der nächste große Software-Sprung für das Betriebssystem vor der Tür und wie es sich für ein Update auf eine volle Versionsnummer gehört, verspricht der Wechsel auf FritzOS 7 zahlreiche Neuerungen: In erster Linie geht es dabei um Funktionen rund um Mesh-WLAN und einen Hybrid-Betrieb.
Mit dem Update auf FritzOS 6.9 erhielten FritzBox 7590, 7580, 7560 und 7490 die Funktion, ein WLAN-Mesh-Netzwerk zwischen AVM-Geräten wie Repeatern, Powerline-Adaptern mit WLAN und der FritzBox zu erstellen. Damit liesen sich endlich alle Fritz-Geräte im Netzwerk zentral über die FritzBox verwalten.
Die wichtigste Funktion von Mesh fehlte aber noch (im Gegenssatz zu anderen WLAN-Mesh-Systeme wie Netgear Orbi und Linksys Velop, etc.): Das selbstständige Verbinden von Endgeräten mit dem signalstärksten Zugangspunkt (Access-Point-Steering) – auch, wenn man gerade mit dem Smartphone vom Dachgeschoss in den Keller geht. Laut AVM sind moderne Geräte wie zum Beispiel das Samsung Galaxy S8 selbst in der Lage, den aktuell besten Zugangspunkt zu wählen, FritzOS 7 soll aber endlich Access-Point-Steering auch für ältere oder einfachere Endgeräte bringen.
Ausserdem: Durch die neue Version kommt eine größere Vielfalt ins clevere Zuhause: AVM will die Unterstützung des Verbindungsstandards DECT ULE verbessern, um Drittanbieter von Smart-Home-Lösungen besser zu integrieren.
Weiterhin macht das Update der Telekom Konkurrenz: Deren Speedport Hybrid ist derzeit der einzige Router, der zu DSL die Mobilfunkverbindung LTE hinzuschalten kann, um das Tempo zu erhöhen. Das sollen ab FritzOS 7 auch die FritzBoxen können – allerdings können die Anbieter von DSL und LTE hierbei frei gewählt werden!