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Datenabgriff: HP liefert erneut Notebooks mit Keylogger-Software aus

Die werksseitige Aufzeichnung von Tastatureingaben wird durch einen Synaptics Touchpad-Treiber ermöglicht - rund 460 verschiedene Notebook-Modelle sind betroffen!

Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr muss HP einen Notfall-Patch für einen Treiber bereitstellen, der einen Keylogger enthält - diesmal wurde die Aufzeichnung von Tastatureingaben durch einen Touchpad-Treiber von Synaptics möglich. Betroffen sind mehrere Hundert Notebook-Modelle von Hewlett-Packard - sowohl für Geschäftskunden als auch für private Verbraucher.

HP stellt bereinigte Treiber bereit - eine Aktualisierung soll auch über Windows Update erfolgen.

Die Aufzeichnung war zwar standardmäßig deaktiviert – aber mit Administrationsberechtigung ließ sich ein Wert in der Registry setzen, um den Keylogger zu aktivieren. Der Keylogger-Code soll für Debugging-Zwecke genutzt worden sein und wurde offenbar versehentlich nicht aus dem Treiber entfernt.

In der Folge war es möglich, heimlich auch sensible Tastatureingaben wie Anmeldedaten oder Kreditkartendaten mitzuschneiden.

Entdeckt hat den Keylogger der bekannte Sicherheitsforscher Michael Myng.

 

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