Die Industrie stellt sich dem „Internet der Dinge“
- "Geschrieben von Matthias Pufke"
Die digitale Transformation wälzt nahezu alle Industriebereiche um und immer mehr Unternehmen wollen vom Hype um die Möglichkeiten des Internet der Dinge (IoT) profitieren.
Der Begriff „Internet der Dinge“ ist bereits Ende des vorigen Jahrhunderts zum ersten Mal gefallen und wer mit der Digitalisierung nicht Schritt hält hat wenig Chancen, auch in Zukunft zu bestehen – davon sind inzwischen fast alle Vertreter führender Industrieunternehmen in Europa überzeugt.
Egal ob es um die Vernetzung von Fertigungsanlagen oder die Entwicklung neuer Geschäftsfelder durch digitale Serviceangebote geht – die digitale Transformation ist in vielen Unternehmen bereits deutlich fortgeschritten. Anders als noch vor zwei Jahren, als die Konferenz bzgl. IoT das erste Mal in Berlin stattfand, standen diesmal konkrete Umsetzungsszenarien und Lösungsansätze im Vordergrund.
Der größte Vorteil des Internet der Dinge sei die Erfassung und Analyse von Daten in Echtzeit, erklärte Ashton. Das ermögliche eine Vielzahl neuer Services. Als erfolgreiches Beispiel nannte Kevin Ashton (britischer Technologie-Forscher und Miterfinder des RFID-Chips am renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT)) die traditionsreiche Heidelberger Druckmaschinen AG, die schon frühzeitig auf das Internet der Dinge gesetzt habe. Darüber werden die komplexen Maschinen überwacht, um drohenden Ausfällen rechtzeitig vorzubeugen. Mit Fernwartungs-Services biete das Unternehmen seinen Kunden einen wichtigen Zusatznutzen.