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Edge: Microsoft wechselt angeblich zu Google Chromes Basis

Microsoft gibt vermutlich seine Browserengine "EdgeHTML" auf und setzt dafür Chromiums HTML-Renderer Blink. Diesen setzen Marktführer Chrome und weitere Webbrowser ein.

Microsoft wird Berichten ungenannter Informanten von Windows Central zufolge Edge mit seiner Browserengine EdgeHTML aufgeben und stattdessen einen neuen Browser auf der Grundlage von Googles Open-Source-Browser Chromium und dessen HTML-Renderer Blink schaffen.

Die Entwicklung des neuen Browsers, der Edge auf Windows 10 als Standardbrowser ersetzen soll, erfolgt unter dem Codenamen Anaheim, mit der Einführung von Anaheim ist im Entwicklungszyklus "19H1" zu rechnen. was wiederum auf das Windows 10 Funktions-Update im Frühjahr 2019 hindeutet.

Noch völlig unklar ist, ob Anaheim weiter unter der Marke Edge läuft oder mit einer neuen Bezeichnung kommt – und ob der Browser eine neue Benutzeroberfläche erhält.

Microsoft führte vor drei Jahren Edge als Windows-10-Browser ein und wollte es sich damit von den veralteten und unsicheren Technologien des Internet Explorer (IE) befreien. Die Nutzer aber nahmen Edge nicht an und zogen insbesondere Googles Chrome vor - selbst der veraltete Internet-Explorer dessen Erbe Edge antreten wollte, konnte von den Nutzerzahlen her nicht eingeholt werden.

Nachdem schon vor mehr als fünf Jahren Opera seine eigene Engine aufgab, bleibt nicht viel mehr als Chromium. Schon jetzt steckt es in Chrome, Opera, Vivaldi, Samsung Internet, UC Browser, Yandex Browser und Dutzenden weiteren.

Um so wichtiger wird es aber nun, dass Mozilla stark und innovativ bleibt - denn Firefox ist jetzt der noch einzige wahre Konkurrent in der Chromium-Galaxy.

 

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