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Firefox schützt demnächst vor Kryptominer und Fingerprint-Verfolgung

Die beiden neuen Schutzfunktionen können mit der aktuellen Beta von Firefox 67 und der Nightly-Version getestet werden, für alle verfügbar sollen sie in Firefox 67 dann ab Mai sein.

Mozilla kündigt für Firefox 67 neue Schutzmechanismen gegenüber Tracking und Kryptominer an. Bisher bot Firefox bereits Schutz vor Kryptominern über  Aktivitätenverfolgung. Neu ist aber, dass über diesen Schutz detaillierter informiert wird, wenn man auf das Info-Symbol in der Adressleiste klickt.

Kryptominer nutzen die Ressourcen eines Rechners, um Kryptowährungen zu berechnen. Die Kalkulationen dafür sind rel. zeitaufwendigen und sorgen dafür, dass der Prozessor des betreffenden Geräts ausgelastet wird und dadurch den PC verlangsamt. Außerdem steigt der Energiebedarf erheblich. Letzteres ist bei mobilen Geräten besonders ärgerlich, da die Batterielaufleistung stark reduziert wird.

Anwender, die keine Cookies erlauben, werden über präparierte Websites mit sogenannten Fingerabdruck-Skripts identifiziert. Damit können Besucher anhand von Informationen über die Hard­ware des Rechners für die Berechnung eines individuellen Fingerabdrucks identifiziert und verfolgt werden. Diese Informationen werden über verschieden APIs zur Verfügung gestellt, können aber auch durch Messung der Performance aufwendiger Grafik-Operationen oder beim Abspielen von Videos gesammelt werden.

Diese Gefahren lassen sich auch mit der Nutzung eines DNS-Servers abwehren, der Anfragen zu Seiten mit Malware erst gar nicht weiterleitet. Firefox bietet sogar die Möglichkeit, DNS-Abfragen über HTTPs zu verschlüsseln.

 

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