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Google macht künftig das Ranking von Webseiten von anderen Kriterien abhängig

Das neue "Bewertungssystem" nennt sich "Page Experience“ und soll frühestens in einem halben Jahr aktiv werden.

Da die Änderungen frühestens in einem halben Jahr greifen, müssen Betreiber von Webseiten nun aber nicht in Panik verfallen und ihre Seiten sofort entsprechend anpassen.

Google mischt die Algorithmen, die das Ranking der Webseiten in den Suchergebnissen beeinflussen neu - wie schon öfters. Das neue Verfahren nennt sich Page Experience und hängt auch dieses Mal wieder von vielen verschiedenen und unterschidlich gewichteten Faktoren ab. Der Name Page Experience trifft es ganz gut, denn das neue Verfahren geht über das Messen der Ladegeschwindigkeit einer einzelnen Webseite hinaus:

In die Bewertung fliesen Dinge wie Pop-ups, auf der Seite „herumspringende“ Inhalte oder aber auch Verzögerungen beim Anzeigen einzelner Seiteninhalte mitein.

Ebenfalls possitiver weise ändern sich auch die Anforderungen für Beiträge, die in den Google-Schlagzeilen auftauchen können - bisher mussten diese immer noch zwingend im AMP-Format verfasst sein, diese Anforderung fällt zukünftig weg. Daher hat dann jeder Beitrag die Chance, in den Schlagzeilen angezeigt zu werden - sofern er die Page-Experience-Kriterien einhält.

Bildquelle: Google



Die hier nebeneinander gestellten Kriterien zeigen, wie sich der Faktor „Page Experience“ grundlegend zusammensetzt:

  • Largest Contentful Paint (LCP) misst, wie schnell der „Hauptinhalt“ der Seite geladen wird
  • First Input Delay (FID) misst, wie schnell die Seite reagiert, wenn der Nutzer erstmalig auf der Seite etwas anklickt
  • Cumulative Layout Shift (CLS) misst, wenn Dinge auf der Seite „herumspringen“ – zum Beispiel, wenn Anzeigen den darzustellenden Text immer wieder neu anordnen (was Nutzer oft zu Fehlklicks verleitet)

 

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