Google wertet gesamte Browser-Historie für Werbung aus
- "Geschrieben von Matthias Pufke"
Google hat seine Datenschutzrichtlinien geändert: Der Browserverlauf sagt viel über den Nutzer aus: Religion, sexuelle Vorlieben, politische Haltung, etc. - aber: es betrifft nicht alle Nutzer!
Das Auswerten dieser Daten ist natürlich zweifelhaft - aber: Google Chrome ist kostenlos und ein sehr guter Browser. Umsonst ist er nicht kostenlos. Von dieser Auswertung sind nur Nutzer betroffen, die ihre Browser-Daten mit einem Google-Konto syncronisieren, um z.B. mehrere Computer mit Lesezeichen und Passwörtern syncron zu halten.
Ausserdem entscheidet man bei der Installation, welche Daten man an Google weitergibt - wenn man bewusst eine Auswahl bei „Browserdaten übermitteln“ setzt, darf sich nicht wundern, wenn seine Daten weiergegeben werden.
Wer Google Chrome also „nur“ zum Surfen benutzt, ist auf der sicheren Seite. Und wer Chrome auf einem von uns installierten Windows PC nutzt, bei dem wurden ab Auslieferung alle Datenschutz-relevanten Einstellungen so angepasst, das keine Daten weitergegeben werden!