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Microsoft gibt Windows 10 Version 1809 nun endgültig für die Allgemeinheit frei

Nach Einschätzung von Microsoft ist das Update nun für einen breiten Einsatz geeignet, auch für Business-Kunden - es gilt aber weiterhin eine Sperre für Computer mit bestimmten Grafiktreibern von Intel!

Ziemlich genau sechs Monate nach der ersten Veröffentlichung von Windows 10 Version 1809 hat Microsoft angekündigt, dass das "Funktionsupdate" nun für einen breiten Rollout geeignet ist. Das geht aus einem Blogeintrag von Microsoft-Manager John Wilcox hervor. Die Ankündigung bedeutet auch, dass das Update ab sofort über Windows Update for Business im Semi Annual Channel geführt wird (einstellbar in den Systemeinstellungen).

„Basierend auf den Daten und dem Feedback, das wir von Verbrauchern, OEMs, ISVs, Partnern und gewerblichen Kunden erhalten haben, hat Windows 10 Version 1809 den Status für einen breiten Einsatz erreicht“, schreibt John Wilcox. „Damit wird auf der Informationsseite zur Windows 10-Version nun der halbjährliche Channel (SAC) für die Version 1809 angezeigt.“ Es ist somit nun das Windows-Release, das Microsoft für den allgemeinen Einsatz empfiehlt.

Technische Probleme und selbst auferlegten Blockaden haben dazu geführt, dass sich Windows 10 Version 1809 deutlich langsamer verbreitet hat als alle Vorgängerversionen. Laut einer Statistik von AdDuplex verfügte Windows 10 Version 1809 Ende März 2019 lediglich über einen Anteil von 26,4 Prozent. Die als April-Update bezeichnete Version 1803 kommt dagegen  auf einen Anteil von 66,3 Prozent. Sollte Microsoft das für diesen Mai geplante 19H1-Update wie geplant freigeben, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass mehr als die Hälfte aller Windows-10-Nutzer von der Version 1803 auf die Version 1903 umsteigen und somit das Oktober-2018-Update überspringen wird.

Mit dem Update auf Windows 10 Version 1903 wird Microsoft neue Version des Betriebssystems nicht mehr explizit dem Semi-Annual Channel zuordnen. Grund dafür ist, dass die Update-Zyklen für Windows 10 und Office 365 besser für Unternehmen angeglichen werden sollen.

Offenbar hatten OEM-Anbieter fälschlich die Intel Display-Treiber mit den Versionen 24.20.100.6344 und 24.20.100.6345 ausgeliefert. Man konnte anfangs zwar auf diesen Rechnern auf Windows 10 V1809 aktualisieren. Nach dem Aktualisieren auf Windows 10, Version 1809, funktioniert die Audiowiedergabe von einem Monitor oder Fernseher, der über HDMI, USB-C oder einen DisplayPort an einen PC angeschlossen ist, aber möglicherweise nicht mehr ordnungsgemäß. Aktuell sind aber Geräte mit diesen Einheiten für das Update gesperrt.

 

 

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