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Photoshop-Alternative: GIMP 2.10 steht zum Download bereit

Nach sechsjähriger Entwicklungszeit steht mit Version 2.10 nun ein neues Major Update der freien Bildbearbeitungssoftware bereit: Die Neuerungen betreffen die Oberfläche und auch unter der Haube hat sich einiges getan, u.a. bietet es mit "GEGL" eine neue Bildverarbeitungs-Engine.

Die neue Version steht als Download für Windows und Linux zur Verfügung. Eine macOS Version soll später folgen.

Neben  der Portierung des Programms auf die neue Bildverarbeitungs-Engine GEGL bietet die neue Version auch neue Funktionen.
Dazu gehören:

  • Neue und verbesserte Werkzeuge
  • eine bessere Unterstützung von Dateiformaten
  • verschiedene Verbesserungen hinsichtlich der Benutzerfreundlichkeit
  • eine verbesserte Farbmanagement-Unterstützung
  • eine Vielzahl von Verbesserungen für digitale Maler und Fotografen
  • und vieles mehr.

 

Aktualisierte Benutzeroberfläche und erste HiDPI-Unterstützung

Standardmäßig startet GIMP 2.10 mit einer dunkle Oberfläche. Dies soll den Fokus auf den Inhalt verlagern. Insgesamt sind in GIMP nun vier Benutzeroberflächen verfügbar:
Dunkel (Standard)

  • Grau
  • Hell
  • und System.


Die Icons sind jetzt getrennt von Themes, sodass auch ein System-Theme mit Farbsymbolen genutzt werden kann und damit GIMP im alte Look erscheint - außerdem gibt es jetzt Icons in vier Größen, so dass GIMP auf HiDPI-Displays besser aussieht.

GEGL-Port, Unterstützung für hohe Bittiefe, Multithreading und mehr

Das Hauptziel der Entwickler für Version 2.10 war die Fertigstellung der Portierung auf die GEGL-Bildverarbeitungsbibliothek. Nach der schrittweisen Einführung in den vergangenen Versionen verwendet GIMP GEGL nun für das gesamte Kachelmanagement. Durch die Unterstützung für hohe Bittiefen wird die Verarbeitung von Bildern mit einer Genauigkeit von bis zu 32 Bit pro Farbkanal und das Öffnen/Exportieren von PSD-, TIFF-, PNG-, EXR- und RGBE-Dateien in ihrer ursprünglichen Farbtreue ermöglicht. Zusätzlich können FITS-Bilder mit einer Genauigkeit von bis zu 64 Bit pro Kanal geöffnet werden.

GIMP 2.1.0 nutzt die Ressourcen moderner Prozessoren nun durch die Unterstützung von Multi-Threading deutlich besser aus. Allerdings nutzen noch nicht alle Funktionen in GIMP die neue Technik. Die Nutzung der GPU für bestimmte Funktionen, die ebenfalls eine verbesserte Performance bringt, ist weiterhin optional und nur für Systeme mit einem stabilen OpenCL-Treiber verfügbar.

 

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