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Sicherheitslücken - welche Smartphone-Hersteller Nutzer im Regen stehen lassen

Anders sieht es im Android-Markt aus, wenn Hersteller angepasste Android-Versionen einsetzen und sich damit selber um die Verteilung kümmern und eventuell sogar noch den Weg über Mobilfunk-Netzbetreiber gehen müssen. Dementsprechend schlecht schneidet das Android-Lager in der Aufstellung auch ab.

Der Zeitraum zwischen Bekanntwerden einer kritischen Sicherheitslücke und Beginn der Verbreitung eines Updates fällt bei Apple sehr kurz aus - bei Android erschreckend lang.

Google kümmert sich sehr gut um die eigenen Nutzer - sofern man nicht monatelang auf ein Carrier-Update durch den Mobilfunkanbieter warten muss. Auch Besitzer eines Essential Phones werden zeitnah versorgt, da Android-Patches direkt an die Nutzer weitergegeben werden können. Fünf Jahre lang Software-Unterstützung per Sicherheits-Update zu bieten, ist allerdings nur bei Apple der Normalfall.

Der Großteil der Android-Hersteller lässt Kunden aber im Regen stehen. Software-Patches gibt es meist nur für neuere Geräte - und wenn der Patch umgesetzt wird, können Monate oder Quartale bis zur Verbreitung vergehen. Die Zeit bis der Kunde sein Sicherheitsupdate erhält, wird auch bei den besten Herstellern (Samsung, Motorola, Sony, Huawei) nicht in Tagen, sondern in Wochen gemessen. Kunden, die sich ein neues Android-Smartphone zulegen und nicht auf Googles eigene Hardware setzen, können sich einer Sache sicher sein: Nach ein bis zwei Jahren Nutzung bleiben Sicherheitslücken offen. Bei Samsung, Huawei und LG reicht die Spanne immerhin noch bis zu 2,5 Jahre (1,5 Jahre minimal). Bei Google sind es übrigens drei Jahre, beim Essential Phone rechnet man ebenfalls mit drei Jahren.

Unser Fazit zu dieser Untersuchung: Es zeigt sich wieder einmal, das vor allem Unternehmen mit iOS (= Apple) Smartphones am besten, weil am sichersten fahren!

 

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