SSD’s weiter im Aufwärtstrend - der Preis sinkt
- "Geschrieben von Matthias Pufke"
Die Alternative zur (herkömmlichen) Festplatte setzt sich vor allem im Büro-Umfeld immer weiter durch. Aber auch hier gibt es Unterschiede - wir erklären Sie in einfachen Worten.
Ein normaler Büro-Rechner ist mit 256 GB Kapazität gut bedient. Diese sind bereits für knapp unter 100,- Euro erhältlich, sind aber nur theoretisch zu empfehlen.
Die grundlegenden Vorteile einer SSD sind:
wesentlich schnellerer Boot-Vorgang (das Starten des Rechners all morgendlich oder nach installierten Updates
SSD’s sind unempfindlich gegen Erschütterungen da sich in ihnen keine beweglichen Teile befinden
dadurch resultiert eine höhere Betriebsstabilität und eine geringere Gefahr vor Datenverlust auch bei stationären Rechnern
die Arbeitsgeschwindigkeit des Rechners ist tatsächlich schneller, nicht nur gefühlt schneller
vor allem für Notebooks ausschlaggebend: niedrigeres Gewicht, weniger Stromverbrauch, geringerer Lüfter-Einsatz
Man könnte daher meinen, das auch eine billige SSD ihren Dienst tut. Mit den dabei angegebenen niedrigeren Übertragungsraten könne man gut leben denken viele. In der Praxis sieht es aber so aus, das sich die angegebenen Übertragungsraten meist nur bei einer leeren SSD nachvollziehen lassen. Ist z.B. das Betriebssystem dann installiert sinken diese - bei einer von Haus aus niedrigeren Übertragungsrate sinkt dies oft überproportional so das dann nicht mehr viel übrig bleibt.
Der zweite Haken: die Lebenserwartung einer SSD ist durch Schreibvorgänge begrenzt. Bei billigen SSD’s kommt eine billigere Technik zum tragen, die häufig weit vor dem Ende der Einsatzzeit des PC’s liegt. Bei teueren SSD’s wird eine wesentlich bessere Technik eingesetzt, so das diese unbedenklich eingesetzt werden kann.
Daher lohnt sich immer der Griff zu den „Pro“ oder „Business“ Baureihen der Hersteller: zwar etwa 20% höhere Anschaffungskosten (in Euro ausgedrückt: 120 Euro statt 100 Euro), aber 200-300% mehr Leistung und Sicherheit.