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Windows 10 - Microsoft veröffentlicht das "Fall Creators Update"

Microsoft begann gestern mit der Verteilung der fünften Fassung von Windows 10 - wieder einmal wurden kleine und ein paar große Neuerungen hineingebaut.

Die interessanteste Neuerung dürfte sein, dass Microsoft endlich gezielt den Schutz vor Erpressungstrojanern verbessern will: Die Funktion "Überwachter Ordnerzugriff" lässt ausschließlich Programme in den eigenen Ordnern schreiben, die anerkannt harmlos sind oder vorher von Hand ausdrücklich die Erlaubnis bekommen haben.

Weitere Neuigkeiten:
Dazu kommen allerhand kleine Details – die OneDrive-Funktion "Dateien bei Bedarf" sorgt z.B. dafür, dass die Inhalte des Cloudspeichers nicht automatisch auf dem PC landen und Festplattenplatz und Bandbreite fressen, sondern erst bei gezielter Anforderung nachgeladen werden.

Der Browser Edge hat ein paar Funktionen bekommen, die dringend nötig waren, um ihn als PDF-Reader ernst nehmen zu können: Er kann jetzt Inhaltsverzeichnisse anzeigen und lässt endlich Formulare ausfüllen. Auch Notizen und Markierungen in PDF-Dateien sind nun möglich.

Die Bildschirmtastatur lässt sich nun etwa auf Visitenkartengröße schrumpfen und per Ein-Finger-Wischgesten bedienen - dadurch bekommt man das Eingabegefühl von Smartphone-Tastaturen auf Tablets. Über die Sinn der Funktion lässt sich streiten.

Was dagegen wesentlich sinnvoller ist: Auf Wunsch lädt Windows beim Hochfahren das zuletzt angemeldete Benutzerprofil schon im Hintergrund und schaltet bloß den Sperrbildschirm vor – ältere PCs ohne SSD-Massenspeicher sind nach dem Hochfahren mitunter schneller nutzbar, weil das Benutzerprofil nach der Kennworteingabe bereits geladen wurde.

 

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