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Windows 7 Support-Ende: Microsoft informiert Windows-7-Nutzer per Update über nahendes Support-Ende

Die Benachrichtigungen plopen ab 18. April auf - Microsoft weist dabei auf das Support-Ende am 14. Januar 2020 hin und bietet Hilfe beim Umstieg auf Windows 10 an.

Microsoft hat mit der Verteilung eines Windows 7 Updates (KB4493132) begonnen, das es dem Unternehmen erlaubt, damit die Nutzer des Betriebssystems über dessen Support-Ende Anfang 2020 zu informieren.

Das gute daran: Die Einblendungen lassen sich dauerhaft abschalten. Vorerst - angeblich. Man erinnere sich an das Prozedere bei dem Support-Ende von Windows XP ...

„Nach zehn Jahren nähert sich der Support für Windows 7 dem Ende“, lautet die Systemnachricht. Da Veränderungen schwierig seien, wende man sich frühzeitig an die Nutzer, um Ihnen bei einer Datensicherung und den nächsten Schritten zu helfen.

Die Meldung gibt Nutzern auch die Möglichkeit, weitere Erinnerungen an das Support-Ende zu unterbinden. Sie bietet aber auch einen Link zu einer Microsoft-Website, die über den Umstieg auf Windows 10 informiert. Ein weiterer Link verweist auf eine andere Seite, die die Folgen des Support-Endes im Detail erläutert.

Genauer erklärt, bedeutet der Ablauf des erweiterten Supports für Windows 7, dass das Betriebssystem von künftigen Sicherheitspatches ausgeschlossen wird – letztmalig schließt Microsoft am 14. Januar Sicherheitslücken in Windows 7. Da Schwachstellen in aktuellen Windows-Versionen oftmals auch ältere Ausgaben betreffen, ist ab dem Februar-Patchday 2019 davon auszugehen, dass es mehrere Zero-Day-Lücken in Windows 7 gibt. Cyberkriminelle können zudem ab dann die verfügbaren Patches nutzen, um beispielsweise per Reverse Engineering Exploits für Anfälligkeiten in Windows 7 entwickeln – und das Betriebssystem anzugreifen.

Microsoft betont zwar, dass Windows 7 auch nach dem 14. Januar 2020 uneingeschränkt nutzbar ist, jedoch sollte das Betriebssystem je nach den eigenen Sicherheitsanforderungen in den darauf folgenden Wochen oder Monaten als unsicher eingestuft werden. Bedenkenlos ist es eigentlich fast nur noch in Umgebungen einzusetzen, die nicht mit dem Internet verbunden sind.

 

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