Zehn Tipps für mehr Sicherheit im Internet
- "Geschrieben von Matthias Pufke"

Mit einigen Tipps ist das Surfen im Internet und das Verwenden von Clouddiensten wesentlich sicherer - wir zeigen, was beachtet werden muss.
Mit ein paar einfachen Tipps können Sie deutlich sicherer im Internet surfen und schützen so auch gleichzeitig Ihre Daten vor unbefugten Personen.
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Kennwörter sicher speichern
Je mehr Dienste Sie nutzen, umso mehr Kennwörter müssen Sie sich merken. Viele Anwender machen den Fehler bei allen Diensten das gleiche Kennwort zu verwenden, oder die Kennwörter zu einfach zu wählen. Mit kostenlosen Tools wie KeePass speichern Sie die Zugangsdaten sicher und können diese jederzeit sicher abrufen.
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Gefährliche Internetseiten nur in gesicherter Umgebung öffnen
Nicht vertrauenswürdige Internetseiten oder E-Mails sollten Sie nur in gesicherten Umgebungen aufrufen. Dazu geeignet sind iPhone, iPad und virtuelle Computer, die sich schnell und kostenlos öffnen lassen. Aber auch Tools wie Sandboxie können Programme in gesicherten Umgebungen starten, sodass ein Angreifer den Rechner nicht übernehmen kann. Dadurch vermeiden Sie Auswirkungen auf Ihr Betriebssystem und Datenverlust durch Viren oder instabile Programme.
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Verschiedene Kennwörter für verschiedene Dienste
Nutzen Sie nicht überall die gleichen Anmeldenamen und Kennwörter. Verwenden Sie mehrere E-Mail Konten und verwenden Sie für jeden Dienst möglichst ein anderes Kennwort.
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Kennwörter regelmäßig ändern
Ändern Sie für die wichtigsten Dienste regelmäßig Ihr Kennwort. Das erhöht die Sicherheit und stellt sicher, dass fremde Personen keinen Zugriff auf den jeweiligen Webdienst haben. Die Kennwörter können Sie bequem und sicher in Tools wie Keepass speichern.
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Updates für das Betriebssystem installieren
Nur ein aktuelles Betriebssystem ist ein sicheres Betriebssystem. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Windows-, Linux- oder macOS-Rechner auf dem neusten Stand ist und alle Sicherheitsupdates installiert sind. So vermeiden Sie unnötige Sicherheitslücken.
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Software aktuell halten
Neben dem Betriebssystem sollten auch die Anwendungen auf dem Rechner aktuell gehalten werden, die für die Sicherheit und die Verbindung zum Internet zuständig sind. Vor allem der Webbrowser sollte möglichst aktuell sein. Die meisten Browser bieten dazu eine interne Aktualisierungs-Routine mit, die in den Einstellungen meist bereits aktiv ist - überprüfen Sie das!
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Regelmäßig nach Viren suchen
Auch wenn auf dem Rechner kein verdächtiges Verhalten vorliegt, sollte regelmäßig nach Viren oder anderen Schädlingen gesucht werden. Ein Virenschutz, bzw. eine Cyber-Security Software ist eh unumgänglich - starten Sie hier den Scan, optimal einen "vollständigen" Scan.
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Keine verdächtigen E-Mails öffnen
Viele Angreifer verschicken E-Mails mit gefährlichen Anhängen. Beim Erhalt von verdächtigen E-Mails mit Anhängen sollte zunächst überprüft werden, ob der Anhang nicht gefährlich ist. Oft verwenden Angreifer ZIP-Archive oder andere Dateiendungen, die Viren enthalten. E-Mails sind vor allem dann verdächtig, wenn der Absender an persönliche Daten des Empfängers heranwill. Auch hier gilt: im Zweifelsfall mit einem iOS Gerät (iPhone / iPad) öffnen.
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Keine fremden USB-Sticks und externen Festplatten nutzen
Befinden sich auf fremden USB-Sticks oder externen Festplatten Viren, werden diese ausgeführt, sobald der Stick mit einem Rechner verbunden wird. Natürlich ist das abhängig von den Einstellungen des Autostarts in Windows oder Linux. Dennoch sollten fremde USB-Sticks oder externe Festplatten unter keinen Umständen mit einem Rechner verbunden werden, ohne dass zuvor sichergestellt wurde, dass sich kein Virus auf dem Datenträger befindet. Eine gute Cyber-Security Software ist auch hier mehr als hilfreich!
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Nicht zu viele privaten Daten veröffentlichen
Anwender sollten in sozialen Netzwerken nicht zu viel Daten über sich verraten. Vor allem der Urlaubsaufenthalt und -Zeitraum zeigt potentiellen Einbrechern, dass gerade niemand zu Hause ist. Es ist daher sehr sinnvoll möglichst wenig Daten zu veröffentlichen.