Der vierte Mai ist "Star Wars Day" – vier Ideen von Gerald Himmelein, wie Sie heute Star-Wars-Fans ärgern können
- "Geschrieben von Matthias Pufke"
Heute ist der Tag, an dem Fans der Filmserie voll auf ihre Kosten kommen (wollen). Hier ein paar Tipps zum Umgang mit aufdringlichen Sternenkriegern.
Hier ein paar Ratschläge von Gerald Himmelein zum Umgang mit übereifrigen, erwachsenen Star-Wars-Fans:
- Geben Sie zu, dass Sie "Rouge One" ganz ordentlich gefunden haben. Fragen Sie, ob es dazu eine Fortsetzung geben wird. Begegnen Sie der Verwirrung Ihres Gegenübers mit distanziertem Unverständnis und stellen Sie klar, dass Sie ansonsten nur den ersten Film kennen, "Die dunkle Bedrohung". Die komplexe Handlung sei Ihnen aber zu anstrengend geworden, weshalb Sie weitergezappt hatten ("ist schon länger her").
- Zeigen Sie dem Fan dieses Video eines zersplitternden Star-Wars-Riesenraumschiffs aus Lego ("Das habe ich gestern gefunden, wird Dir gewiss gefallen"). Erwähnen Sie, dass Sie dieses Modell mal verpackt auf dem Flohmarkt gesehen haben, für 25 Euro (normalerweise ist es ein bisschen teurer). Ihnen erschien der Karton aber als zu unhandlich, weshalb Sie ihn nicht mitgenommen haben. Sie haben ja auch keine Kinder.
- Fragt Sie ein Fan nach Ihrer Star-Wars-Lieblingsfigur, antworten Sie "dieser coole Mr. Spock". Sollte man Sie auf Ihren Fauxpas hinweisen, korrigieren Sie sich beflissentlich: "Jar-Jar meinte ich natürlich." Reagiert Ihr Gegenüber auf diesen abermaligen Affront womöglich mit einer Drohgebärde, schreien Sie spitz "Utinni!" und zücken Sie Ihren Taschen-Taser.
- Wenn alles andere nicht hilft: Heben Sie eine Augenbraue und fragen Sie, ob Ihr Gegenüber nicht zu alt für sowas ist. Erklären Sie kühl, dass Sie Science-Fiction generell für Kinderkram halten und lieber in der Realität leben, statt in Fantasiewelten zu fliehen. Erwähnen Sie die Lage in Syrien, die Hungersnot in Somalia. "Und dabei kannst Du diesen komischen Film feiern?"