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Dark Mode nicht nur fürn den Browserrahmen, sondern auch für die Inhalte

Weiße Webseiten blenden im Dunkelmodus - Apple ruft daher dazu auf, die Webseiten anzupassen!

Von solch einer Anpassung profitieren aktuell vor allen Mac-Nutzer, zukünftig aber wohl auch Windows, Android und iOS-Nutzer.

Apple unterstützt den mit macOS 10.14 Mojave eingeführten Dunkelmodus inzwischen auch in der Safari-Engine WebKit!

Der macOS Dunkelmodus nimmt daher im Browser keine eigenhändige Abdunklung von Web-Inhalten vor: Dies wäre ein "Web-Kompatibilitäts-Albtraum", da Web-Designer davon ausgehen, dass standardmäßig schwarzer Text auf weißem Hintergrund gezeigt wird, wie Apple bekräftigt. Nur die Apple-eigene "Mail"-App stelle "simple E-Mails" automatisch abgedunkelt dar.

Damit Webseiten trotz der schwarzen Bedienoberfläche des Betriebssystems keinen grellweißen Inhalts-Hintergrund mehr verwenden, müssen deshalb Webseitenbetreiber respektive Web-Entwickler tätig werden und eine Anpassung durchführen, wie Apple im WebKit-Blog erklärt:

Dafür ist der neue Vorschlag für eine CSS-Spezifikation "CSS Color Adjust Module Level 1" gedacht, der seit diesem April als erster öffentlicher Editor's Draft vorliegt – und sich entsprechend noch ändern kann.

Über die unterbreitete CSS-Eigenschaft "color-scheme" können Webseiten z.B. dann signalisieren, dass sie neben einem hellen zusätzlich auch einen Dark Mode unterstützen – die Anpassung der Seitendarstellung erfolgt dann automatisch je nach der vom Nutzer gewählten Systemeinstellung. Auf komplexeren Web-Seiten lassen sich Inhalte auch gezielt für den Dark Mode anpassen, etwa mit einer bestimmten Textfarbe. Zudem besteht die Option, auf Webseiten eingebettete Bilder im Dunkelmodus automatisch durch ein anderes Motiv zu ersetzen.

Übrigens: Erste große Webseiten wie z.B. Twitter unterstützen den Dark Mode bereits (via  Safari 12.1 in macOS Mojave 10.14.4)!

 

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