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Messenger: Microsoft Kaizala jetzt weltweit in Office 365 enthalten

Genauer gesagt wird der WhatsApp-ähnliche Messenger ein Bestandteil von Microsoft Teams.

Kaizala kommt aus dem indischen und bedeutet "was war los". Die Ähnlichkeit mit WhatsApp ist also nicht zufällig. Aktuell kann man die App für Android und iOS einfach herunterladen und loslegen, für PC und Mac gibt es eine Web-Applikation als Preview.

Kaizala Pro ist nun weltweit Bestandteil von Office 365, im wesentlichen in den gleichen Lizenztypen, die auch Teams enthalten. Eine direkte Integration in Teams stellt Microsoft für 2020 in Aussicht.

In Schwellenländern war Kaizala Pro bereits seit einiger Zeit als Lizenzprodukt erhältlich und wird regional in Azure-Rechenzentren gehostet und integriert sich in Azure Active Directory. Das Kaizala API erlaubt die Integration in Workflows mit SharePoint, Flow, Excel oder Power BI. Neben einfachen Chat-Nachrichten kann man in Kaizala-Gruppen auch strukturierte Nachrichten verschicken, etwa Arbeitsaufträge, Befragungen oder Abstimmungen. Kaizala Pro, nicht das freie Produkt Kaizala, soll dabei Anforderungen von GDPR, ISO 27001, SOC1 und HIPAA erfüllen.

Kaizala hat sich dort bewährt, wo Mitarbeiter vorwiegend mobil, aber ohne Laptop tätig sind. Microsoft nennt einige Referenzkunden, darunter Philippine Airlines. Da sich jedermann für Kaizala allein mit seinem Mobiltelefon registrieren kann, ist eine Kommunikation auch über Unternehmensgrenzen möglich.

Über Verschlüsselungsmöglichkeiten und anderen technischen (nicht unwichtigten) Parametern gibt es leider noch eine Informationen. Ein kritischer Punkt ist die Zukunftsfähigkeit: Microsoft stampft wie andere große Tech-Giganten gerne mal ein Produkt kurzfristig ein, wenn es nicht so läuft, wie man es sich vorstellt. Und ganz ehrlich: Messenger sind nicht das Steckenpferd von Microsoft.

 

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