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Kleine Ergonomiekunde - den Monitor richtig einstellen

Klingt simpel - kann ja jeder machen wie er will. Bei weitem nicht - es gibt ein paar Dinge zu beachten!

Zuerst sollte man wissen, worauf es ankommt um entspannt und ohne Nachwirkungen am Rechner arbeiten zu können:

  1. Sitzposition
  2. Position des Monitor
  3. Einstellen der Anzeigewerte

Und dann: Richtig testen!

Punkt 1: Die richtige Sitzposition - so sitzt man gesund und entspannt

Setzen Sie sich aufrecht auf den Stuhl, so dass die Wirbelsäule möglichst in ihrer natürlichen S-Form ruht. Die Schultern sollten dabei entspannt sein und die Ellenbogen sollten leicht auf den Armstützen aufliegen, die Oberarme befinden sich parallel zum Oberkörper und die Unterarme sind ca. im 90 Grad Winkel angewinkelt. Die Knie bilden etwa einen 90 Grad Winkel und die Füße sollten fest auf dem Boden oder einer Fußstütze ruhen.

 

Punkt 2: Den Monitor (als Gehäuse) auf die Sitzposition ausrichten

Ein guter Monitor sollte in alle Richtungen einstellbar sein: Also horizontal wie vertikal schwenkbar sein. Den Monitor so einstellen, das der oberste Rand unterhalb der Augen liegt - man sollte also auf das Display hinunterschauen (das ist entspannter für die Augen und beugt Verspannungen im Nacken vor). Der Bildschirm sollte oben weier nach nach hinten geneigt sein, als unten. Wie weit der Monitor vom Betrachter weg stehen sollte, ist entgegen früherer Erkenntnisse nicht klar geregelt: Man sollte den kompletten Inhalt erfassen können, ohne den Kopf zu bewegen. In der Praxis ergibt das meistens einen Abstand vonca. 50 - 80 cm.

 

Punkt 3: Die Anzeige (also den dargestellten Inhalt) anpassen

Der Monitor sollte einen Blaulichtfilter besitzen - wer viel am Monitor sitzt und dessen Monitor hat keinen Blaulichtfilter, sollte den Monitor erneuern. Die meisten Monitore sind ab Werk so eingestellt, das die Farben möglichst brilliant und beeindruckend dargestellt werden, das sieht nett aus, ist aber eigentlich nur anstrengend: In der Praxis bewehrt sich, den Kontrast auf max. 55% zu stellen und die Helligkeit auf max. 70% - das ist aber abhängig vom Inhalt, den man überwiegend betrachtet und ob ein bestimmter Darstellungsmodus (Text, Fotos, Spiele, Videos, etc.) möglich ist, bzw. welcher aktiviert ist. Hier kann man durchaus auf den optischen Eindruck eingehen.
Eine indirekte Beleuchtung (z.B. hinter dem Monitor) muss nicht sein, ist aber oft eine weitere Verbesserung.

 

Nun sollte man das ganze etwa zehn bis 14 Tage testen. Am Anfang ist es gut möglich, das die neue Position / Ausrichtung sich komisch anfühlt, schliesslich sass man oft jahrelang völlig falsch.

Es gibt übrigens auch spezielle Haltarme, die am Schreibtisch oder an einer Wand befestigt werden und den Monitor in eine bessere Position bringen können. Vielleicht ist eine Ausrichtung des Monitors auch der richtige Zeitpunkt, um über einen Blickschutzfilter nachzudenken. Und ein guter Monitor, bzw. die richtige Ausrichtung dessen ist eine gute Investition in einen gesunden Mitarbeiter!

 

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